Bezirksärztekammer Südwürttemberg - Reutlingen

Evelyn G.

Ich bin selbstständig, ohne Mitarbeiter und habe vor über 3 Jahren meine Praxis, wo ich ausschließlich minimal invasive ästhetische Behandlungen durchführe, geöffnet. Hab meine Homepage dazu gemacht. Hab dann letztes Jahr einen Brief vom Anwalt der Ärztekammer erhalten, dass ein Gerichtsverfahren gegen mich eingeleitet wurde, da ich meine Titel nicht vollständig ausgeschrieben hatte und weil ich angeblich zu viel Werbung machen würde (es wurde explizit auf die Stelle meiner 2fachen Approbation hingewiesen, das dürfte ich nicht). Nachdem ich mehrfach auf die Schreiben geantwortet um mich zu verteidigen, hat man das Verfahren nach über einem Jahr dann eingestellt und nun darf ich Bußgeld bezahlen. Sehr beschämend, dass eine Ärztekammer nicht den Ärzten hilft, sondern den eigenen Anwalt auf die Ärzte hetzt. Ich wurde vorab nicht mal hingewiesen, da es meinerseits nie Absicht war irgendwas falsch zu machen, aber ich kenn mich in Rechtsfragen auch nicht aus, hatte meine Homepage sogar mal prüfen lassen und die meinten es würde alles passen. Jeder Arzt sollte , wenn öffentlich was falsch stehen sollte, von der Ärztekammer informiert werden, damit man es innerhalb einer Frist, ändern kann. Das ist das Mindeste, was Sie als Ärztekammer hätten tun müssen. Als ich mit hohen Kosten verbunden, die Änderungen durchgeführt hatte, ging niemand darauf ein, die Ärztekammer hat sich immer viel Zeit gelassen zu antworten , musste oft Monate warten, doch ich hab immer eine Frist erhalten.
Ärztekammern haben die Funktion für uns Ärzte da zu sein und uns zu helfen und uns nicht Steine in den Weg zu legen und schon gar nicht den eigenen Anwalt auf ein Kammermitglied zu hetzen.

Neele R.

So, ich hatte vor kurzem einen Kontakt mit

Bangert
Sachbearbeiterin
Bezirksärztekammer Südwürttemberg
Haldenhaustraße 11 - 72770 Reutlingen

Mir wurde empfohlen, dass ich dort den Behandlungsfehler den eine Hausärztin (Corona-Schwerpunktpraxis) in Erbach zur Überprüfung übergebe.

Es ging darum, dass diese Hausärztin mit ohne Informationen, dass es ein homöopathisches Arzneimittel ist mir eines gegen Schmerzen beim Atmen verschrieben hat.
Als ich dann zu Hause war habe ich das Medikament überprüft und sofort erkannt, dass da außer Alc nur D-Potenzen enthalten sind.
Dieses Medikament wird auch vom Produzenten klar als homöopathisches Arzneimittel gekennzeichnet.

Also habe ich eine sachliche Bewertung bei der Hausärztin in google hinterlassen (könnt ihr ja deshalb einfach finden).
Die Hausärztin hat meine gesetzliche Betreuerin angerufen, dass Sie mich falls ich die Bewertung nicht löschen werde Sie mich verklagen wird und ich angeblich 0,0 Chanchen habe.

Da ich jedoch im Recht bin und mich nicht einschüchtern lasse habe ich die Bewertung natürlich nicht gelöscht und als Ergänzung dazu geschrieben, dass die Ärztin mir gedroht hat, dass Sie mich verklagen möchte.
Daraufhin kam eine Antwort von der Ärztin die man evtl. als Rufmord ansehen könnte und irgendwie auch ihre Unprofessionalität wiederspiegelt.

Da es mir dann irgendwann zu dumm wurde habe ich mich an diese Stelle gewandt.

Leider wurde hier genau so unprofessionell reagiert. Habe eine Antwort bekommen, dass Sie wissen welches Medikament die Ärztin mir verschrieben hat, jedoch, dass ein ähnliches Medikament eine Urtinktur enthält und es deshalb nicht homöopathisch sein soll.

Habe dann der Sachbearbeiterin Frau Bangert eine Mail geschrieben, dass Sie doch bitte bei dem Medikament bleiben soll das mir verschrieben wurde und in diesem halt die Urtinktur laut Produzent einfach nicht vorhanden ist, sondern nur D-Potenzen weshalb es halt einfach ein homöopathisches Mittel ist.

Sie hat dann ein paar Tage später eine sehr kurze Antwort geschickt:

"Eine weitere pharmakologische Bewertung ist für die berufsrechtliche Klärung irrelevant, sodass die Angelegenheit hier abgeschlossen bleibt."

Habe dann Frau Bangert direkt angerufen, da ich mich sehr gewundert habe, dass eine Ärztin so handeln darf und es "berufsrechtlich" okay sein soll.

Leider hat diese ziemlich schnell aufgelegt und wollte so absolut gar nicht wissen was ich zu sagen habe.
Als ich dann unter der zentralen? Nummer angerufen habe und gefragt habe wie ich mich denn nun über Frau Bangert beschweren kann wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Mail an die Zentrale schicken soll.
Als ich dann gesagt habe, dass ich dies aber ja schon gemacht habe und die Mail von Frau Bangert genau von dieser Mail-Adresse kam wurde dann auch ziemlich schnell aufgelegt.

Ich bin schon mega verwirrt über dieses Verhalten von einer Bezirksärztekammer.

EDIT:
So nun habe ich eine Bestätigung von Bionorica direkt bekommen:
"[...]So wie Sie als Patientin alle Informationen aus dem Beipackzettel zu Tonsipret entnehmen können, gibt es für Ärzte die sogenannte, ausführlichere wissenschaftliche Fachinformation sowie verschiedene ärztliche Nachschlagewerke wie die Rote und die Gelbe Liste.

Dort sind alle relevanten Informationen zum Arzneimittel gelistet wie Art und Menge der Inhaltsstoffe und um welches Arzneimittel es sich handelt. Überall dort - wie auch auf der Umverpackung von Tonsipret Tabletten und Tonsipret Tropfen - kann man nachlesen, dass es

sich bei Tonsipret um ein homöopathisches Arzneimittel handelt.

So steht auf der Umverpackung von Tonsipret Tropfen und Tabletten:

*Homöopathisches Arzneimittel bei entzündlichen Erkrankungen des Rachens* [...]"

Ich weiß nicht ob Sie diese Seite kennen aber vlt. ist es ja hilfreich für Sie damit Sie sich das nächste Mal besser informieren können? 🙂

Liebe Grüße
Neele

Mee L.

Die unübersichtlichste Webseite die ich je in meinem Leben gesehen habe.

Carsten S.

A.A.